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48H IN SCHLADMING — AUF DIE BRETTLJAUSN, FERTIG, LOS! Eingebettet ins schroffe Kalkgebirge des Dachsteinmassivs und der Schladminger Tauern liegt das idyllische Bergstddtchen Schladming. Und irgendwer hat gemeint, hier gibt’s nicht nur super Pisten, sondern auch super Brettljausn. Also, Suchtrupp marsch! Text: Sandra Rainer Fotos: Philipp Schonauer ‘Wen die Sehnsucht nach tief verschneiten Bergen, perfekt praparierten Pisten und herrlicher Brettljausn packt, der liegt mit Schladming im Oberen Ennstal goldrichtig. 123 durchgehende Pistenkilometer, urige Einkehrméglichkeiten und ein rund- um beeindruckendes Panorama machen die Region zum Eldorado fiir Alpinsport- ler wie Sandra und Nico. Dort, wo Ski- stars die Weltcup-Pisten runterdiisen und. der Einkehrschwung in Europas gréfte Aprés-Ski-Hiitte direkt zum Genuss fiihrt, suchen wir also das Gefithl der Freiheit auf zwei Brettln. Und die beste Brettljausn. TAG 1, 15 Uhr Hallo, Wintertraum Bremsen. Motor abstellen. Endlich sind wir da. Direkt vor uns die weifen Berg- gipfel. Eingecheckt wird namlich auf 1.820 Meter Sechéhe im Hotel Planaihof. Unsere Heimat fiir die nachsten Tage, sie liegt direkt an der Skipiste. Beim ent- spannten Willkommensdrink auf der Hochterrasse des Hotels genieSen wir erst einmal das Panorama. Der tief verschnei- te Dachstein. Das Ennstal. Die Niederen Tauern. Aber all das bleibt vorerst zu unse- ren FiiRen liegen, muss bis morgen warten. Heute heift es namlich ,,Zauberhafte Er- kundungstour durch die Talbachklamm‘! Zumindest laut Werbefolder. Und wir wollen das natiirlich selbst iiberpriifen, man darf ja nicht alles glauben. 18 Uhr Herzensangelegenheit Wir héren das Knirschen des Schnees unter unseren FiiRen. Die vielen kleinen Bachlein der Klamm bilden mit Eis und Schnee bedeckte Formationen, die einem IMJAHR 1180 wurde dort, wo sich Schladming heute be- findet, erstmals urkundlich eine Siedlung erwahnt. Allerdings als ,,Slaebnich“, was so viel bedeutet wie , Schluchtberg“. OBER 1,5 Millionen Nachtigungen verzeichnet die Region Jedes Jahr im Winter. Im Sommer sind es 50.000 Ubernachtungen. 1. Den ersten offiziellen Slalom auf der bertihmten Planai gewann am 21. Dezember 1975 Hansi Hinterseer. Marchenbilderbuch —entsprungen sein kénnten — mitsamt der beeindruckenden Effektbeleuchtung. Sehr romantisch! Nach mehr als zwei Stunden Nacht- wanderung meldet sich schlieflich der Bauch: Huuunger! Zum Gliick liegt das Restaurant Landalm am Wegesrand: uri- ge Holztische, blank gescheuerte Dielen- béden — das dreihundert Jahre alte Bauern- haus macht gleich ordentlich Eindruck. Die Speisekarte ebenso. Wie war das mit der berithmten steirischen Brettljausn? Wir machen auf Testesser. Fazit: deftig, aber herrlich. Weg in wenigen Minuten. Sagt alles. Aber: Wir! Wollen! Mehr! TAG 2, 7.30 Uhr Vom Bett aufs Brett Die Idee, die erste Spur in den frischen, unberiihrten Schnee zu setzen, treibt uns in Windeseile aus den Federn. Ab ins Winteroutfit, Ski anschnallen, und schon geht’s runter zur Gondel und rauf zur Bergstation auf 1.826 Metern. Kaum oben, knallt uns der kalte Wind nicht nur Schneekristalle vor den Latz, sondern auch Melodien und Beats um die Ohren. Da, das erklarende Schild: »Klangpiste — rechts fahren“. Machen wir und staunen wenige Schwiinge spiter: eine Wurlitzer-Musikbox! Einfach Lieb- lingssong auswahlen und anschlie&end zu den persdnlichen Superhits die Piste hin- unterwedeln. Sing and Swing quasi. Bitte wie lissig ist das denn?! 11.30 Uhr Schaukeln der anderen Art Superpraktisch: Die Schladminger Ski- berge sind durchgingig miteinander ver- bunden, und fiir alle braucht’s nur eine Fotos: ASA 12/Philipp Schénauer, Getty Images
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