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LEGENDAR MEIN ERSTER 100-METER-SPRUNG 1974, Falun, Schweden Zipfelmitze statt Helm, die Ski geschlossen = Toni bel seinem ersten 100-Me > RIVALITAT UND FREUNDSCHAFT 1976, Bergiselschanze, Tirol »Das Bild entstand nach der Siegerehrung des Springens am Bergisel, bei dem mir Karl Schnabl die Goldmedaille weggeschnappt hatte. Und das, obwohl ich nach dem ersten Durchgang zehn Punkte Vorsprung gehabt hatte! Links steht unser damaliger Masseur und Wunderhelfer Willi Dungl. Ja, der Willi Dungl. Und rechts auSen unser Trai- ner Baldur Preiml. Er hat damals unsere Springergeneration im neu gegriindeten Skigymnasium Stams zusammengebracht und gepragt. Er war unser Trainer, vor al- lem aber war er unser Mentor. In sehr vie- len Lebensbereichen hat er mir sehr viel 118 »Das waren noch Zeiten! Kein V-Stil! Statt des Rennanzugs Pullover und Keilhose, und statt des Helms eine Zipfelmiitze. Die Schuhe waren in Wahrheit nicht viel mehr als Bergschuhe, von einer Sicherheitsbin- dung war noch lange keine Rede. Ich war an diesem Tag erst fiinfzehn und hab mei- nen ersten 100-Meter-Sprung hingelegt. Dazu muss man sagen: Ich bin erst mit elf Jahren das erste Mal auf einer Schanze gestanden. Wenig spater, mit fiinfzehn, war ich schon bei der Weltmeisterschaft da- bei. Aber nicht bei den Junioren, sondern bei den Grofen! Ich musste also alles echt schnell lernen. Dann war ich plétzlich be- rithmt, ohne es zu wollen. Es ist schon so, dass ich sicher mit vielem damals iiberfordert war. Aber gleichzeitig war ich auch so fasziniert davon, etwas er- lernen zu diirfen, das sonst fast keiner kann. Das war ein grofartiges Gefiihl. Der wahr- gewordene Bubentraum!* DAS WAR EIN GROSSARTIGES GEFUHL. DER WAHRGEWORDENE BUBENTRAUM!“ Erfolgsteam (von links): Wunderwuzzi Willi Dungl, Toni Innauer, Karl Schnabl und Trainerlegende Baldur Preiml. vorgelebt — unter anderem auch den fiir die damalige Zeit visionaren Zugang. Nehmen wir diese ersten Rennanziige her, die wir hier auf dem Foto tragen. Man kann ein blaues M erkennen. Das ist kein Zufall, das steht fiir ,Mental-Positivismus’. Diesen wollte er uns auf diese Art jederzeit — selbst im Wettkampf-— vor Augen fithren. Heute ist er 82 Jahre alt, und wir stehen noch immer in Kontakt zueinander.*
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