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Aktueller Prospekt Intersport - Gültig ab 10.10 zu 31.12 - Seitennummer 42

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Prospekt Intersport 10.10.2023 - 31.12.2023
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48H IN KITZBUHEL Ee STREIFZUG MIT HINDERNISSEN In der legendéren Gamsstadt Kitzbiihel findet jeder, was er sucht. Ein Wochenende zwischen Nobelhobel, Familienspaf. und einer Mutprobe, die man nicht bestehen muss. Aber kann. Im Kopf ist man die Strecke schon hun- dertmal abgefahren. Mausefalle. Larchen- schuss. Hausbergkante. Zielsprung. Im Fernsehen sieht diese Streif doch machbar aus. Man muss ja nicht so schnell fahren wie die Stars. Nur — jetzt, wo es langsam ernst wird und man sozusagen vor ihr steht, vor die- ser Streif, kommt einer dieser etwas ab- surden Momente, die man vielleicht von Sehenswiirdigkeiten kennt: Man erwartet sich etwa, vom Eiffelturm unendlich be- eindruckt zu sein. Und wenn man schluss- endlich vor ihm steht, ist dieser Eiffelturm irgendwie doch nicht so gro wie in der sorgsam kultivierten Vorstellung. Und die Streif, diese beriichtigtste aller Abfahrten, ist irgendwie der Eiffelturm der Skipisten. Nur umgekehrt: In echt schaut sie plotzlich noch sehr viel steiler aus ... TAG 1, 17.30 Uhr Akk/imatisieren Unser Plan ist schnell gefasst: erst einmal rodeln gehen. Im benachbarten Kirch- berg, quasi von Kitzbithel einmal ums Eck, gibt’s freitagnachmittags ein Ver- gniigen, das nicht ans Tageslicht gebun- den ist. Nachtrodeln auf der dreieinhalb Kilometer langen Naturrodelbahn. Flut- liche leuchtet uns den Weg vom Gaisberg herunter. Uber 400 Héhenmeter zischen wir auf den Kufen Richtung Tal. Bis halb zehn ist der Lift in Betrieb. Rodeln gibt’s bei der Talstation zum Ausborgen. Nach drei ,Runs“ ist unser Bewegungs- hunger nach der langen Anreise aber auch gesiittigt. Zum Aufwirmen schnappen wir noch einen Tee im legendiren Hotel Zur Tenne. Und dann heift es grundverniinf- tig: Gute Nacht! Und: Hoffentlich scheint morgen die Sonne! Text: Simon Schépf Fotos: Lukas Pilz GENAU 233 Kilometer praparierte Pisten kann man im Skigebiet Kitzbihel befahren. 3,31 Kilometer davon machen die legendare Streif aus. IMJAHR 1937 wurde auf der heutigen Streif das erste Rennen gefahren. Der Osterreicher Thaddaus Schwabl konnte es mit einer Zeit von 3:53,10 Minuten fiir sich entscheiden. EXAKT 8.304 Einwohner hat Kitzbihel. Spannender Vergleich: Dem Tourismus stehen in Kitzbthel 8.475 Hotelbetten zur Verfiigung. TAG 2, 8.30 Uhr Frihstart Uns zieht es schon mit fast magnetischer Energie Richtung Gondel. Anfang Marz sind die Tage wieder linger und die Son- nenstunden entsprechend zahlreich. Der Spiitwinter — oder Vorfriihling, je nach Definition — ist jedenfalls die ideale Zeit fiir das, was Marketingmenschen Sonnen- skilauf getauft haben. Schussfahten oh- ne klamme Finger. Carven ohne vereiste Nasenspitze. Und Frau Holle hat sogar noch ein paar Zentimeter hochheiliges Weifk gespendet. 8.55 Uhr Ausriistung fassen Vor der ersten Gondelfahrt schnappen wir uns noch das reservierte Leihmaterial im INTERSPORT an der Hahnenkamm- bahn. Die perfekte Ausriistung fiir unse- ren wagemutigen Streif-Ritt. Am Material soll es ja nicht scheitern. Eher an unserer mentalen Verfassung. Bereits die Hahnenkammbahn zieht er- staunlich steil nach oben. Und die Na- men der Hahnenkamm-Sieger, die auf den Gondeln affichiert sind, lassen den Respekt weiter wachsen. Alberto Tomba, ciao! Servus, Hermann Maier. Dann die ersten Blicke auf die Strecke. Sie ermah- nen uns; gut aufwirmen — und lange vor allem. Vielleicht bis morgen. Denn die Streif lauft uns schon nicht davon ... 10.30 Uhr Fin bisschen Hollywood Also rutschen wir erst einmal getrost am Starthausl vorbei. Riiber auf die Sonnen- seite des Skigebiets. Die ersten Aufwarm- schwiinge auf den frisch priparierten Pis- ten fithlen sich an wie auf Wolken. Bald gondeln wir hinauf zum Steinbergkogel. Und die Locals neben uns sprechen zwar

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48H IN KITZBUHEL Ee STREIFZUG MIT HINDERNISSEN In der legendéren Gamsstadt Kitzbiihel findet jeder, was er sucht. Ein Wochenende zwischen Nobelhobel, Familienspaf. und einer Mutprobe, die man nicht bestehen muss. Aber kann. Im Kopf ist man die Strecke schon hun- dertmal abgefahren. Mausefalle. Larchen- schuss. Hausbergkante. Zielsprung. Im Fernsehen sieht diese Streif doch machbar aus. Man muss ja nicht so schnell fahren wie die Stars. Nur — jetzt, wo es langsam ernst wird und man sozusagen vor ihr steht, vor die- ser Streif, kommt einer dieser etwas ab- surden Momente, die man vielleicht von Sehenswiirdigkeiten kennt: Man erwartet sich etwa, vom Eiffelturm unendlich be- eindruckt zu sein. Und wenn man schluss- endlich vor ihm steht, ist dieser Eiffelturm irgendwie doch nicht so gro wie in der sorgsam kultivierten Vorstellung. Und die Streif, diese beriichtigtste aller Abfahrten, ist irgendwie der Eiffelturm der Skipisten. Nur umgekehrt: In echt schaut sie plotzlich noch sehr viel steiler aus ... TAG 1, 17.30 Uhr Akk/imatisieren Unser Plan ist schnell gefasst: erst einmal rodeln gehen. Im benachbarten Kirch- berg, quasi von Kitzbithel einmal ums Eck, gibt’s freitagnachmittags ein Ver- gniigen, das nicht ans Tageslicht gebun- den ist. Nachtrodeln auf der dreieinhalb Kilometer langen Naturrodelbahn. Flut- liche leuchtet uns den Weg vom Gaisberg herunter. Uber 400 Héhenmeter zischen wir auf den Kufen Richtung Tal. Bis halb zehn ist der Lift in Betrieb. Rodeln gibt’s bei der Talstation zum Ausborgen. Nach drei ,Runs“ ist unser Bewegungs- hunger nach der langen Anreise aber auch gesiittigt. Zum Aufwirmen schnappen wir noch einen Tee im legendiren Hotel Zur Tenne. Und dann heift es grundverniinf- tig: Gute Nacht! Und: Hoffentlich scheint morgen die Sonne! Text: Simon Schépf Fotos: Lukas Pilz GENAU 233 Kilometer praparierte Pisten kann man im Skigebiet Kitzbihel befahren. 3,31 Kilometer davon machen die legendare Streif aus. IMJAHR 1937 wurde auf der heutigen Streif das erste Rennen gefahren. Der Osterreicher Thaddaus Schwabl konnte es mit einer Zeit von 3:53,10 Minuten fiir sich entscheiden. EXAKT 8.304 Einwohner hat Kitzbihel. Spannender Vergleich: Dem Tourismus stehen in Kitzbthel 8.475 Hotelbetten zur Verfiigung. TAG 2, 8.30 Uhr Frihstart Uns zieht es schon mit fast magnetischer Energie Richtung Gondel. Anfang Marz sind die Tage wieder linger und die Son- nenstunden entsprechend zahlreich. Der Spiitwinter — oder Vorfriihling, je nach Definition — ist jedenfalls die ideale Zeit fiir das, was Marketingmenschen Sonnen- skilauf getauft haben. Schussfahten oh- ne klamme Finger. Carven ohne vereiste Nasenspitze. Und Frau Holle hat sogar noch ein paar Zentimeter hochheiliges Weifk gespendet. 8.55 Uhr Ausriistung fassen Vor der ersten Gondelfahrt schnappen wir uns noch das reservierte Leihmaterial im INTERSPORT an der Hahnenkamm- bahn. Die perfekte Ausriistung fiir unse- ren wagemutigen Streif-Ritt. Am Material soll es ja nicht scheitern. Eher an unserer mentalen Verfassung. Bereits die Hahnenkammbahn zieht er- staunlich steil nach oben. Und die Na- men der Hahnenkamm-Sieger, die auf den Gondeln affichiert sind, lassen den Respekt weiter wachsen. Alberto Tomba, ciao! Servus, Hermann Maier. Dann die ersten Blicke auf die Strecke. Sie ermah- nen uns; gut aufwirmen — und lange vor allem. Vielleicht bis morgen. Denn die Streif lauft uns schon nicht davon ... 10.30 Uhr Fin bisschen Hollywood Also rutschen wir erst einmal getrost am Starthausl vorbei. Riiber auf die Sonnen- seite des Skigebiets. Die ersten Aufwarm- schwiinge auf den frisch priparierten Pis- ten fithlen sich an wie auf Wolken. Bald gondeln wir hinauf zum Steinbergkogel. Und die Locals neben uns sprechen zwar

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