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E & = = — é emiise- und Krauterpflan- zen im Miniformat stecken voller Vitamine und Bal- laststoffe. AuBerdem sind sie ganz einfach selbst zu ziehen - ideal fiir den Winter! Dafiir braucht man gar nicht viel. Nicht einmal einen griinen Daumen oder besonders viel Geduld. Innerhalb weniger Tage sind sie essfertig. Ein Glas, ein Sieb und Keimlinge Wenn man kein spezielles Keimglas kaufen méchte, kann man ganz einfach ein Viertelliterglas und ein kleines Kti- chensieb verwenden. Als Keimlinge eigenen sich die meisten Samen von Gemiise- und Krauterpflanzen - auBer Nachtschattengewachse wie Tomaten, Paprika, Chilis oder Auberginen. Sie enthalten giftiges Solanin, das auch durch Erhitzen nicht zerstért wird. Sehr beliebt und gut geeignet sind hin- gegen Alfalfa, Radieschen, Rote Rtibe, Mungbohnen oder Linsen. Keimsprossen ziehen - so gelingt es bestimmt: Vv Ein bis zwei Essléffel Samen nach Wahl im Sieb unter flie8endem kal- tem Wasser abwaschen. ¥ Die Samen in ein Glas leeren und fast bis zum Rand mit Wasser auf- filllen. v¥ Mit einem Gazestoff oder Sieb ab- decken. /¥ Heller Standort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nicht zu warm (ca. 20°C). Wenn die Bedingungen passen, am Fensterbrett. v Das Wasser zwei Mal am Tag aus- leeren und die Samen griindlich durchspiilen. /Y Nach der empfohlenen Keimzeit gewissenhaft durch das Sieb aus- waschen. ¥ Ineiner Schale mit einem feuchten Tuch bedeckt, kénnen die Keim- linge wenige Tage im Kiihlschrank aufbewahrt werden. Achtung! Keimlinge schimmeln leicht. Darum ist es wichtig, sauber zu ar- beiten und nicht auf das regelmaRige Durchspiilen zu vergessen. Vor dem Verzehr immer kontrollieren - also genau schauen und daran riechen, um auf Nummer sicher zu gehen. Dann steht dem Genuss nichts mehr im Weg. Beliebte Toppings Auf Salate, Suppen oder Aufstrichbrote gestreut, sind Sprossen nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern noch dazu sehr gesund. Sie enthalten viele Mineralstoffe und wertvolle Vita- mine. Aber bitte nicht erhitzen, weil diese sonst verloren gehen. Was ist der Unterschied zu Microgreens? Keimsprossen isst man mitsamt der Wurzel. Es sind aufgeplatzte Samen, aus denen die ersten Wurzeln, aber noch keine Blatter sprieBen. Von Micro- greens spricht man erst dann, wenn die Pflanzchen bereits 7-14 Tage gewach- sen sind und die ersten Blatter ausge- bildet haben. Bei der Anzucht besteht der entscheidende Unterschied darin, dass Microgreens auf Anzuchterde, einem Vlies oder Kokosmatten ange- baut werden. Man isst sie auch nicht mit der Wurzel, sondern schneidet sie ab. Im Wesentlichen so, wie man es von der Kresse kennt. Ubrigens: Wer Kresse mag, sollte auch Rettich, Senf, Rucola oder Radieschen in der Micro- greens-Version probieren. Besonders gut schmecken auBerdem Erbsen, rote Riiben und Linsen im Miniaturformat. Der Geschmack ist generell intensiver als bei ihrer voll entwickelten Form. Sie tbertreffen ihre Maxi-Version auch im Nahrstoff- und Proteingehalt. Reich an Ballaststoffen sind sie zudem noch. Alles in allem sind Sprossen und Microg- reens kleine Kraftpakete mit einer Extra- portion wertvoller Inhaltstoffe, die man im Winter besonders gut brauchen kann. AuBerdem macht es Freude, den Baby- Pflanzen beim Wachsen zu sehen. Oo Microgreens und ihre wertvollen Inhaltsstoffe Alfalfa Keimdauer 7-8 Tage Vitamine A, B1, B6, C, E, hoher Gehalt an Magnesium, Zink, Phosphat, Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen Kresse Keimdauer 3-6 Tage Hoher Vitamin C-Gehalt, A, Bi, Eisen, Kalzium Mungobohne Keimdauer 3-6 Tage Vitamin C, E, verschiedene B-Vitamine, Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink Rote Riibe Keimdauer 7-8 Tage Vitamin C, Folsaure, Magnesium Rucola Keimdauer 3-6 Tage Jod (Vorsicht bei Schilddriisenproblemen!) Bockshornklee, Brokkoli, Buchweizen, Leinsamen, Kiirbiskerne & Radieschen eignen sich ebenfalls hervor- ragend fiir eine Anzucht Firs Leben am Land Garten & Beet 15
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