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Garten & Beet Rucola, griiner Lollo- oder Vogerlsalat sind ebenfalls eine willkommene Ab- wechslung auf dem winterlichen Spei- seplan. Sobald es kalter wird als 5 Grad, hért der Vogerlsalat auf zu wachsen, erst bei warmeren Temperaturen ab Februar kann wieder geerntet werden. Der Rucola sollte ab Herbst eher unter Glas gesaét werden, zum Beispiel in einem unbeheizten Gewachshaus oder Friihbeet. Bei den Krautern haben sich zum Beispiel Petersilie, Koriander oder Schnittlauch als auBergewohnlich ro- bust erwiesen. Und das ist nur ein Teil dessen, was als heimisches ,,Snow Food“ méglich ist. Viele Vorteile Das regionale Winterfrischgemiise steckt voller Vitamine und steht sei- nen Sommerkollegen im Geschmack um nichts nach. Auch die Umwelt- bilanz spricht eindeutig dafiir! Denn der Anbau kommt ganzlich ohne die Verschwendung von Energie fiir die Beheizung oder Beleuchtung von Ge- wachshausern aus. Lange Transport- wege von Importware fallen ebenfalls weg. Es sind nur die paar Schritte vom Garten bis ins Haus. Auch auf dem Balkon Man braucht nicht einmal unbedingt einen Garten. Sogar auf einem vor frostigen Winden oder starker Kalte Lagerhaus geschiitzten Balkon oder einer eben- so geschiitzten Terrasse lasst sich in Pflanztrégen oder -kiibeln Winter- frischgemiise ziehen - zum Beispiel Feldsalat, Spinat oder Mangold. Die Pflanzbehilter sollten zur Isolation umwickelt werden. Gartenvlies oder Kokosmatten eigenen sich hier sehr gut. Dann kann die Warme im Boden langer gespeichert werden und die Erde friert nicht so leicht. Eine dicke Mulchschicht schiitzt von oben. Gewusst wie Im Garten kann man zusatzlich zum Mulchen ebenfalls zu Hilfsmitteln grei- fen: Ein Folientunnel beziehungsweise ein Frithbeet-Aufsatz bewahren vor zu viel Schnee, Regen oder Wind. Dabei muss man allerdings ein paar Dinge beachten: Es ist wichtig, regelmaRig fiir eine gute Durchliiftung zu sorgen. Auch bei Kalte immer wieder aufma- chen. Denn zu viel Nasse in der Erde oder auf den Blattern ist der perfekte Nahrboden fiir Pilze. Pflegeleicht GieBen sollte man wirklich nur bei Bedarf, also 4uRerst selten. Generell ist das Garteln jetzt einfacher als im Sommer. Man muss die Pflanzen zum Beispiel tiberhaupt nicht diingen. Sogar die Schadlingsbekampfung kann man sich meist sparen. Schnecken, Liusen, K&fern - und was sonst noch so kreucht und fleucht - ist es jetzt viel zu kalt. Und falls sich unter dem Friihbeet- Aufsatz doch ein paar Schnecken ver- stecken, sind sie meist zu triage, um groBen Schaden anzurichten. Vorbauen Eine schlechte Nachricht gibt es lei- der: Um neue Pflanzen zu setzen, ist es fiir diese Saison zu spat. Die gute Nachricht, der nachste Winter kommt bestimmt! Wer sich dann iiber eine reiche Ernte freuen méchte, muss rechtzeitig vorplanen und den Anbau richtig timen. Wenn man zu frih dran ist, wird das Gemtise dementspre- chend friith fertig und ist im Winter iiberreif. Zu spat darf es wiederum auch nicht sein, sonst wird die Jung- pflanze nicht mehr erntefertig. Weni- ger Sonnenlicht und kiihlere Tempe- raturen lassen die Pflanzen deutlich langsamer wachsen und reifen. Ende August, Anfang September ist ein guter Richtwert, manche Pflanzen gedeihen auch dann noch, wenn man sie spater setzt. Fest steht, in den Wintermonaten ldsst sich aus dem heimischen Beet weit mehr herausholen als bisher angenommen. Man muss nur den Mut haben, sich darauf einzulassen. Einen Versuch ist es allemal wert. o
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