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Essen & Trinken 24 Foto: Ela Angerer Was macht Ihnen beim Kochen am meisten Freude? Was mich beim Kochen so fasziniert, ist der kreative Ent- stehungsprozess - aus einfachen Zutaten etwas Késtliches zu zaubern, das man sofort genieBen kann. Welchen Stellenwert hat Kochen in Ihrem Leben? Kochen hat einen enormen Stellenwert in meinem Leben. Schon als Kind habe ich damit angefangen, inspiriert von meiner Mutter, die eine hervorragende Kéchin ist. Was als Hobby begann, hat mich schon in jungen Jahren fasziniert, und heute habe ich das Gliick, mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben. Was ist Ihr Lieblingsgericht? Karntner Kasnudeln sind eines meiner Lieblingsgerichte. Da kommt meine Geschichte durch. Ich bin aus Karnten und das war bei uns immer ein Festessen an Feiertagen. Ich sehe noch immer meine Mutter vor mir, wie sie unendlich viele Kasnudeln in der Kiiche selbst krendelt. (Anmerkung: Krendeln bedeutet den Teigrand einer Kasnudel wellenfoér- mig einschlagen.) Wo holen Sie sich die Inspiration fiir Ihre Rezepte? Die Basis kommt sicher von meiner Mutter, aber auch von zahlreichen Restaurantbesuchen, von Gesprachen mit Hau- benkéchen in meinem Kochsalon und von Kochsendungen. Ich habe auch unzahlige Kochbiicher zum Leidwesen meines Mannes und ich kaufe auch immer neue, mittlerweile aber heimlich. Lagerhaus Was bedeutet es fiir Sie, anderen beim Kochen zu helfen und auch Ihren Kindern etwas weiterzugeben? Es macht mir groBe Freude, meinen Kindern die Leiden- schaft firs Kochen zu vermitteln. Besonders bei meinem Sohn bin ich da auf fruchtbaren Boden gestofBen. Er ist 16 Jahre und schaut sich in seiner Freizeit gerne Kochvideos an - wenn wir auf Reisen sind, sucht er sich vorab schon die Restaurants aus, die er besuchen will. Mir geht es darum, Menschen zu zeigen, wie schnell und einfach man gut kochen kann, ohne zu einem Fertiggericht zu greifen. Das ist meine Hauptmotivation. Warum ist Haltbarmachen so praktisch fiir den Ganzjahresgenuss von Obst und Gemiise? Weil man damit den Sommer verlangern kann. Es ist einfach schén, wenn man im Winter eine selbst eingekochte Marillen- marmelade genieBen kann. Man denkt dann an die warme Jahreszeit und schmeckt sie auch. Worauf kénnen wir achten beim Haltbarmachen von Obst und Gemiise? Obst und Gemiise darf beim Haltbarmachen ruhig iiberreif, sollte aber keinesfalls schimmlig sein. Die Glaser miissen gut sterilisiert werden. Ihr Tipp zum Sterilisieren von Glasern oder Flaschen? Ich sterilisiere Glaser oder Flaschen, indem ich sie mit hei- Bem Wasser aus dem Wasserkocher fiille und anschlieBend auf einem sauberen Geschirrtuch trocknen lasse. Auch die Deckel der Glaser tibergieBe ich mit hei&Sem Wasser. Welche Methode zum Haltbarmachen bevorzugen Sie und warum? Ich bevorzuge Einkochen, Fermentieren und natiirlich auch Einfrieren. Ich pickel aber Gemiise auch gerne, also ich lege es in Essig ein. Das schmeckt richtig gut und verleiht vielen Gerichten einen angenehmen Saurekick. thr Tipp fiirs Haltbarmachen von Wintergemiise? Im Grunde kann man das gesamte Wintergemiise einlegen, von Salaten bis hin zum Kohlgemiise. In Essig eingelegte Radieschen schmecken besonders gut. Buch-Tipp: Oh, du mein Osterreich Die besten Wirtshaus-Rezepte »Es ist nicht nur einmal passiert, dass mir beim Ausprobieren und Kosten der Rezepte ein leises »Oh, du mein Osterreich“ entkommen ist - so gut, so herzhaft, so ehrlich schmeckt unsere Ktiche“, sagt Martina Hohenlohe Uber ihr neues Buch. Erscheinungstermin: 27.11.2024 Foto. Ela Angerer
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