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Tief durchatmen Beim Eisbaden sollten Kopf und Hande diber Wasser bleiben, eine Haube und Handschuhe helfen dabei, die Warme im Kérper zu halten. der Kaltetherapie sind es die richtige Geisteshal- tung beziehungsweise Konzentration und Medi- tation - Kérper und Geist sollen bewusst beob- achtet, gelenkt und in Harmonie gebracht werden - sowie Atmung, auf denen ein erfolgreiches, gesundes Eisbaden beruht. Geatmet wird laut Wim Hof am besten im Sitzen oder Liegen. Dabei sollen in drei bis vier Runden 30 bis 40 bewusste Atemziige getatigt sowie danach die Luft ange- halten werden. Ziel ist es, den Kérper durch das Ausatmen von Saure in Form von Kohlendioxid basisch werden zu lassen. Die Methode soll nicht nur gegen Kater, sondern auch gegen die Héhen- krankheit helfen. 2009 bestieg Wim Hof lediglich in Shorts und mit Schuhen bekleidet den Kilimand- scharo. Im Jahr 2000 verzeichnete er mit 58 Me- tern den Rekord fiir die langste Schwimmdistanz unter Eis. Etwas, dass man jedoch auf keinen Fall nachmachen sollte. Vielmehr sollten Kopf und Hande beim Eisbaden iiber Wasser bleiben, da man hier die meiste Warme verliert. Trotz allem fiihrt Wim Hof vor, was méglich ist. Viele Fans des Eisbadens schwéren jedenfalls auf die Wim- Hof-Methode. Beim Atemfitness-Stammtisch des zweifachen 6sterreichischen Weltmeisters im Wakeboarden Daniel ,,Fetzy“ Fetz kénnen Neugierige nicht nur Naheres tiber die Wim-Hof-Methode, sondern auch weitere spezielle Atemtechniken erfahren. Der Spitzensportler bietet in seiner ,,Fetzy- world“ regelmaRig Workshops zum Eisbaden an. Informationen iiber das mittlerweile auch in Os- terreich umfangreiche Workshopangebot gibt es auf der Homepage der IISA Austria (International Ice Swimming Association). Diese wurde 2009 »mit der Vision gegriindet, das Schwimmen in ei- sigen Gewassern zu formalisieren“. Neu ist der Trend allerdings nicht. Bereits in der Zwischen- kriegszeit frénten die Mitglieder des Vereins »Verktihle dich taglich* dem Eisbaden in der Donau. Und bereits Wolfgang Goethe soll zum Baden ein Loch in die zugefrorene Ilm gehackt haben. Zuriickverfolgen lasst sich das Eisbaden allerdings noch viel weiter. Schon das Nomaden- volk der Skythen frénte vor iiber 2.500 Jahren dem Bad im eisigen Nass. Auch Neugeborene wurden angeblich zur Abhartung in das eiskalte Wasser getaucht. Von Letzterem ist aus heutiger Sicht allerdings, ebenso wie Eisbaden fiir Klein- kinder, abzuraten. a
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