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Aktueller Prospekt Hofer - Gültig ab 28.10 zu 31.12 - Seitennummer 25

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Prospekt Hofer 28.10.2022 - 31.12.2022
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Rerun angebrannt? Der Blick auf den feces Baer ce PIZZA AL BALCONE Ein guter Griller kann viel mehr, als Wirstel und Steak braten. Wir haben unseren angeheizt, einen Pizzastein besorgt, uns von Konig Ferdinand IV. von Neapel inspirieren lassen — und eine Pizzaparty »al fresco« veranstaltet. Nicht im koniglichen Garten, sondern blof8 am Balkon. Hat aber mindestens genauso gut geschmeckt! TEXT UND PIZZA TOB as in dem ganzen Hype, den die Pizza in den ver- gangenen Jah le auch unter informierten n ge GenieRern erlebte, ein biss- chen untergegangen ist: Die Pizza war in fritheren Jahrhunderten keineswegs nur ein Arme-Leute-Essen. Vielmehr verdankt sie ihren Weltruhm nicht unwesentlich auch einer kéniglich-barocken Gartenparty. Die Teigflade mit unterschiedlichsten Auflagen ist in Neapel zwar schon sehr lang bekannt und war auch immer ein bil- en fiir die Armen der Stadt - und liges Ess ein lokales Phiinomen. Eines Tages, so will es die Legende, wurde Ferdinand IV., in der zweiten Hilfte des 18. Jahrhunderts Kénig von Neapel, eine solche Flade zugesteckt ~ angeblich eine Marinara mit Tomatensauce, Knoblauch, Olivenél und Oregano. Der Kénig war beriichtigt fir seinen vulgiren Geschmack und seine Liebe zu allem Volkstiimlichen. Und er war von seiner ersten Pizza so begeistert, dass er sie fortan méglichst oft und auch in seinem Palast essen wollte. Des Kénigs vornehmere Gemahlin, Maria ‘olina von Osterreich, lief daher widerwillig, aber doch, im Garten aofen bauen. So des Palasts einen Piz: AS MULLER FOTOS IAN EHM wiirde der volksnahe Regent die vulgare Speise zumindest nicht in, sondern nur vor den kéniglichen Gemichern verzeh- ren. Es dauerte nicht lange, bis Pizzaéfen und Pizzapartys der letzte Schrei in den Parks der neapolitanischen High Society wurden. Der Adel im Rest Europas machte es ihnen bald darauf nach, die Pizza wurde erstmals auch auSerhalb ihrer Heimat bekannt. Wir finden: villig zu Recht. Pizza, im eigenen Garten oder auch nur am Balkon selbst gebacken, hat auch und vor allem fiir Nich gewisse, hart erarbeitete Qualitat, die eine Pizzeria nicht bieten kann. Luftiger, lang- sam gegorener Teig, der sich nur dank Aristokraten wie uns eine Hollenhitze in essbare Wollust verwan- hmeckt einfach noch einmal viel , wenn man ihn selbst angesetzt, geformt und gebacken hat. S delt, besses Ibst wenn die Flade nicht immer perfekt kreisrund gelingen will. Wir haben uns daher fiir diese Ausgabe daran gemacht zu erforschen, wie das Experiment Pizza am Grill optimal gelingt. |. DIE AUSRUSTUNG Der Griller: Ideal zum Pizzagrillen sind Griller wie das groBe griine Ei oder der Black Bastard. Sie konnen mit viel > HOFER 25

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Rerun angebrannt? Der Blick auf den feces Baer ce PIZZA AL BALCONE Ein guter Griller kann viel mehr, als Wirstel und Steak braten. Wir haben unseren angeheizt, einen Pizzastein besorgt, uns von Konig Ferdinand IV. von Neapel inspirieren lassen — und eine Pizzaparty »al fresco« veranstaltet. Nicht im koniglichen Garten, sondern blof8 am Balkon. Hat aber mindestens genauso gut geschmeckt! TEXT UND PIZZA TOB as in dem ganzen Hype, den die Pizza in den ver- gangenen Jah le auch unter informierten n ge GenieRern erlebte, ein biss- chen untergegangen ist: Die Pizza war in fritheren Jahrhunderten keineswegs nur ein Arme-Leute-Essen. Vielmehr verdankt sie ihren Weltruhm nicht unwesentlich auch einer kéniglich-barocken Gartenparty. Die Teigflade mit unterschiedlichsten Auflagen ist in Neapel zwar schon sehr lang bekannt und war auch immer ein bil- en fiir die Armen der Stadt - und liges Ess ein lokales Phiinomen. Eines Tages, so will es die Legende, wurde Ferdinand IV., in der zweiten Hilfte des 18. Jahrhunderts Kénig von Neapel, eine solche Flade zugesteckt ~ angeblich eine Marinara mit Tomatensauce, Knoblauch, Olivenél und Oregano. Der Kénig war beriichtigt fir seinen vulgiren Geschmack und seine Liebe zu allem Volkstiimlichen. Und er war von seiner ersten Pizza so begeistert, dass er sie fortan méglichst oft und auch in seinem Palast essen wollte. Des Kénigs vornehmere Gemahlin, Maria ‘olina von Osterreich, lief daher widerwillig, aber doch, im Garten aofen bauen. So des Palasts einen Piz: AS MULLER FOTOS IAN EHM wiirde der volksnahe Regent die vulgare Speise zumindest nicht in, sondern nur vor den kéniglichen Gemichern verzeh- ren. Es dauerte nicht lange, bis Pizzaéfen und Pizzapartys der letzte Schrei in den Parks der neapolitanischen High Society wurden. Der Adel im Rest Europas machte es ihnen bald darauf nach, die Pizza wurde erstmals auch auSerhalb ihrer Heimat bekannt. Wir finden: villig zu Recht. Pizza, im eigenen Garten oder auch nur am Balkon selbst gebacken, hat auch und vor allem fiir Nich gewisse, hart erarbeitete Qualitat, die eine Pizzeria nicht bieten kann. Luftiger, lang- sam gegorener Teig, der sich nur dank Aristokraten wie uns eine Hollenhitze in essbare Wollust verwan- hmeckt einfach noch einmal viel , wenn man ihn selbst angesetzt, geformt und gebacken hat. S delt, besses Ibst wenn die Flade nicht immer perfekt kreisrund gelingen will. Wir haben uns daher fiir diese Ausgabe daran gemacht zu erforschen, wie das Experiment Pizza am Grill optimal gelingt. |. DIE AUSRUSTUNG Der Griller: Ideal zum Pizzagrillen sind Griller wie das groBe griine Ei oder der Black Bastard. Sie konnen mit viel > HOFER 25

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