Produkte im Flugblatt
ition: Veronika Yekimenko/iStock via Getty Images, Foto: vaaseenaa/iStock via Getty Images Superfood aus Osterreich Lokale Helden erobern den Teller Exotische Superfoods versprechen Gesundheit und Schoénheit. Doch es gibt zahlreiche heimische Lebensmittel, die den Vergleich mit ihnen nicht zu scheuen brauchen und dem Trend zur Nachhaltigkeit entgegenkommen. uperfoods sind fiir viele Menschen mittlerweile zum festen Bestandteil eines gesunden Lebens- stils geworden. Die Auswahl ist gro8 und reicht von Acerolakirschen, Agai-, Goji- und Aronia-Bee- ren tiber Chlorella- und Spirulina-Algen sowie Chia-Samen, Quinoa, Weizengras und Maca-Wurzel bis hin zu den be- liebten Avocados. Kein Wunder, wird ihnen doch angesichts der in ihnen enthaltenen Mikronahrstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fette oder Antioxidantien eine gesundheitsférdernde Wirkung zugeschrieben. So sol- len die exotischen Friichte, Samen, Getreide und Wurzeln unter anderem das Abwehrsystem stirken, Alterungspro- zesse im K6rper verlangsamen, Entziindungen lindern, zur Entgiftung und Entschlackung beitragen oder manchen Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen vorbeugen. Wer seinem Kérper und seiner Gesundheit Gutes tun will, muss aber nicht in die Ferne schweifen. Heimisches Obst, Gemiise, Getreide und Co. brauchen den Vergleich mit den »Superkraften“ des exotischen ,,Superfoods“ namlich nicht scheuen: Auch sie sind reich an gesunden Nahrstoffen. Auf der Website des 6ffentlichen Gesundheitsportals Oster- reich (www.gesundheit.gv.at) ist zu lesen, dass die Nahr- stoffe der exotischen ,,Superfoods* keinen gesundheitlichen Mehrwert im Vergleich zu den Vitaminen und Mineralstof- fen in heimischen Nahrungsmitteln aufweisen. Fir heimische Alternativen sprechen aber noch andere Griinde: Sie gedeihen im lokalen Klima und brauchen weni- ger Wasser als andere Superfoods wie zum Beispiel Avoca- dos. Mit regionalen Produkten wird Energie, die zum Bei- spiel fiir das Trocknen von Agai-, Goji- und Aronia-Beeren benétigt wird, eingespart. Der Anbau heimischer Super- foods fordert zudem den Erhalt nattirlicher Walder - in an- deren Lindern miissen wertvolle Walder oft weichen, um Ackerflachen fiir den Anbau der Superfoods zu schaffen. Zusatzlich profitieren sie von kurzen Transportwegen, was die Klimabilanz verbessert und den Erhalt der Nahrstoffe in den Lebensmitteln begiinstigt. Doch welche Alternativen zu Avocado & Co. gibt es? Firs Leben am Land Essen & Trinken 25
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