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Essen & Trinken Basar der Diifte Ohne diese 5 winterlichen Gewurze ware die Vorweihnachtszeit nur halb so stimmungsvoll. Zimt Wussten Sie, dass im Mittelalter ein Blu- menstrauB mit Zimtstangen als beson- derer Liebesbeweis galt? Kein Wunder, denn Zimt war damals noch teurer als Gold. Als Zeichen seines Reichtums lieB ihn der Adel in samtlichen Backereien verarbeiten, wo er auch heute noch seinen fixen Platz hat. Gliicklicherwei- se ist das Gewirz mittlerweile fiir je- dermann erschwinglich. Dabei ist Zimt nicht gleich Zimt. Er stammt entweder vom chinesischen Zimt - auch Cassia- Zimt genannt - oder vom auf der Insel Sri Lanka beheimateten Ceylon-Zimt- baum ab. In beiden Fallen werden die eingerollten Zimtstangen aus der Rinde gewonnen, fermentiert und getrocknet. Piment Piment - auch als Nelkenpfeffer oder Neugewiirz bekannt - ist ein wahrer Al- leskénner in der Kiiche. Der Geschmack der pfefferahnlichen Ktigelchen ist eine Mischung aus Gewirznelken, Pfeffer, Zimt und Muskatnuss und passt sowohl zu deftigen Fleisch- und Fischgerichten als auch zu stiBen Weihnachtsbdcke- reien, allen voran Lebkuchen. Lagerhaus Text: Angelika Kraft Sternanis Sternanis fallt natirlich in erster Linie durch seine wunderbare Optik auf. Das sternformige Gebilde im Punsch ist ein- fach ein besonderer Hingucker. Aber auch geschmacklich wei der Sternanis zu Uberzeugen. Sein intensives, leicht scharfes Lakritz-Aroma ist sehr domi- nant und sollte daher nur sparsam do- siert werden. So wie die meisten ande- ren Weihnachtsgewirze wirkt Sternanis appetitanregend, verdauungsférdernd und vorbeugend gegen Blahungen - die ideale Zutat also fir die bevorstehende genussvolle Adventzeit. Gewirznelken Auch wenn der Name einen in die Irre filhren kénnte - Gewtrznelken haben nichts mit Nelken zu tun. Stattdessen handelt es sich um die getrockneten Blitenknospen des Gewirznelken- baums. Friiher wurden sie weniger we- gen ihres Geschmacks, sondern wegen ihrer desinfizierenden, entzindungs- hemmenden und _ krampflésenden Wirkung geschdtzt. Auch heute noch werden sie als Hausmittel gegen Zahn- schmerzen eingesetzt. Kardamom Uber einen wahrlich einzigartigen Ge- schmack verfiigt Kardamom, denn er kombiniert stiBe, fruchtige und schar- fe Noten, die u.a. perfekt mit Gluhwein und Punsch harmonieren. Botanisch betrachtet wird Kardamom aus den Kapseln der Kardamompflanze, eine Staude aus der Familie der Ingwerge- wachse, gewonnen. Damit sich das fri- sche Aroma der atherischen Ole nicht verfliichtigt, sollte Kardamom noch in seiner Kapselhille aufbewahrt und erst kurz vor der Verwendung geschdlt und gemahlen werden. Oo
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